Bereits 1200 ist die Pfarre Natternbach als Ausbruch aus der Pfarre Peuerbach nachweisbar. Die damalige Pfarre reichte bis zur Doanu und schloss die heutigen Pfarren Neukirchen, Waldkirchen, Wesenufer und Teile von St. Agatha ein.

Die erste Pfarrkirche bestand ursprünglich nur aus dem Langschiff mit einer Holzdecke und dem wuchtigen Turm.
Gegen Ende des 15. Jhdt. wurde die Kirche um das heutige Presbyterium mit dem schönen Rippengewölbe, den hohen Spitzbogenfenstern und den schlanken, spätgotischen Strebepfeilern vergrößert. Auch der Turm wurde damals erhöht. Die freilgelegte Jahreszahl 1485 oberhalb des Hochaltars, die Fresken um den Schlussstein im Rippengewölbe und die im Granit eingemeißelten Steinmetzzeichen der Fronberger weisen auf diese Zeit hin.
Die Friedhofskapelle wurde 1711 and der Südseite angebaut. Erst 1779 kam man dazu, das noch immer niedrige Langschiff bis zur Höhe des Presbyteriums nachzuziehen und die schadhafte Holzdecke durch ein Kuppelgewölbe zu ersetzen. Breite Strebepfeiler müssen seither die erhöhten Muern stützen. Die Friedhofskapelle wurde abgetragen.Dadruch bekam unsere Pfarrkirche im wesentlichen ihre heutige Gestalt. Die beiden Türmchen vor der Sakristei und hinten am Turm kamen erst 1904 dazu.

Der Turm misst mit dem Kreuz eine Höhe von 47 m. Im inneren der Kirche ist wohl der spätgotische Taufstein aus Marmor das älteste Stück der Kircheneinrichtung. Er trägt eine Inschrift, die auf den Erweiterungsbau 1779 hinweist. Über dem Taufstein befindet sich eine alte Statue der hl. Margarita, die von 1701 bis 1880 als Patronin der Pfarre am ehemaligen barocken Hochaltar stand. An der Nordseite befindet sich eine alte Marienstatue. Der heute neugotische Hochaltar mit der hl. Margarita im Mittelschrein wurde 1881 aufgestellt.
Der neue Volksaltar kam anlässlich der Umgestaltung der Kichenstühle, der Beichtstühle und der Erneuerung des ganzen Pflasters 1970 in der Kirche.

Der Kreuzweg ist eine Grödnerarbeit. Die Orgel mit ihren 1000 Pfeifen und den 15 Registern wurde 1957 von Pircher aus Matrei am Brenner angefertigt. Die vier Glocken am Turm sind auf die Töne d - fis - a - h gestimmt und wiegen 2695 kg. Von den Grabplatten an der Außenseite der Südmauer ist jene aus dem Jahre 1517 die älteste.
Bis 1853 war der Friedhof um die Kirche angelegt. Die Aupenrenovierung der Kirche erfolgte 1974, der Putz und das Dach wurden erneuert. Die Innenrenovierung wurde 1984 durchgeführt. Die Altäre und der Kreuzweg wurden neu gefasst, ebenso wurde die Kirche neu ausgemalt. Das Chorgestühl wurde im Jahre 1993 erneuert. Die letzte bauliche Veränderung erfolgte 1997 durch die Anbringung von zusätzlichen Isolierfenstern im hinteren Bereich der Kirche. Auch wurden dabei die kunstvollen Bleiglasfenster neu gefasst.

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