Die Kirche wird erstmals 1473 als "St. Arbogast in der Klaus" erwähnt.

Ihre heutige Form erhielt die Kirche zu Beginn des 18. Jhdt. Ursprünglich war der Turm niedriger, wurde aber 1896 neben einer gründlichen Innenrenovierung unter Pfarrer Joseph Othmar Rudigier aufgestockt. In der Zeit des Josefinismus sollte die Kirche in St. Arbogast geschlossen und sogar abgebrochen werden. Proteste der Götzner Bevölkerung verhinderten dies. Bereits im 17. Jhdt. wird von der Wallfahrt nach St. Arbogast gesprochen. In der Vorhalle hängen heute noch Kopien von Bildtafeln zum Leben des heiligen Arbogast von Leonhard Werder. Die Originale befinden sich zusammen mit den wenigen noch erhaltenen Votivtafeln im Kircheninneren. Von Leonhard Werder, der als Hofmaler in Diensten des Emser Grafen stand, stammen das eigentliche Wallfahrtsbild und die Altarbilder in der Kirche und dem südseitigen Kapellenbau. Als wertvolle Kunstwerke kann man auch die Figuren des Hl. Arbogast und einer Anna Selbdritt bezeichnen.